*First post*
Die Ketten an ihren Händen klirrten leicht, als Serafina ihren Körper leicht aufrichtete und ihren Kopf hob. Die eingesperrte Reinblüterin spürte, das etwas auf der Oberfläche im Gange war, aber was es genau war, dass wusste sie nicht. Serafina versuchte sich ganz aufzurichten aber die Ketten an ihren Körper erlaubten ihr dies nicht. Die Reinblüterin knurrte leise und zog mit beiden Armen mit voller Kraft und wucht an den Ketten. Ein paar einzelne Ketten schossen aus der Wand und als sie auf den Boden prallten hörte man ein leises grollen. Selbst das rausziehen war laut genug, sodass die Menschen aus der Oberfläche ein dumpfes grolen hören konnten. Serafina konnte ihre Arme nicht ganz befreien aber mit einem noch kräftigeren Ruck an den Ketten waren ihre Arme befreit. Der Boden unter ihr bebte, als die Dicken Ketten auf den Boden fielen und die Reinblüterin lies erschöpft ihre Arme hängen. Es war lange her, das sie ihre Arme runterlassen konnte, deswegen schmerzte jede kleine Bewegung.
Ein paar Minuten vergingen und Serafina begann, die Ketten, die sie nach unten zogen zu lösen. Diese waren nicht so dick wie die anderen aber wesentlich robuster. Deswegen dauerte es lange bis sie sich von diesen Befreien konnten und nun aufrecht stehen konnte. Es war ein befreiendes gefühl endlich aufrecht zu stehen und die Reinblüterin klopfte udn zupfte an ihren Kleid herum bis es wieder ordentlich sitzte. Erst jetzt bemerkte sie wieder, dass sie in einen engen Raum war und Serafina versuchte sich nicht aufzuregen. Noch war sie nicht befreit. Noch nicht... Sie entfernte die restlichen Ketten und war nun vollständig befreit. Langsam machte sie einen Schritt nach dem anderen, es wirkte so als ob sie zum ersten mal laufen würde. Nachdem Serafina sich sicher war, dass sie längere Strecken zurücklegen konnte sah sie nach oben zur Decke die 2 Meter über ihr lag. Die Wände um sie herum waren 5 meter von ihr entfernt und der Boden vollständig durch die schweren Ketten zerstört.
Die Reinblüterin leckte sich über die lippen und spürte ein brennen in ihren Hals. Sie hatte durst...großen Durst...
Serafina summte leise ein Lied vor sich hin und wurde von sekunde zu sekunde lauter, bis man verständliche Worte hören konnte."Ahhh...What a fool..." murmelte die blauharrige und aus ihrer Kehle entrang ein schriller und lauter Schrei, der so laut war, dass die Menschen von oberhalb ihn nicht überhören konnten.
Serafina verschaffte sich ein Weg richtung Ausgang, mit ihrer Magie und war spurlos verschwunden.
tbc: Stadt verlassenes Haus